Beim Tuzla Massaker starben am 25.5.1995 71 Zivilisten (in der Mehrzahl sehr junge Leute). Es gab über 150 Verletzte. Offiziell wurde das Massaker als Einschlag einer 130mm Artillerie Granate verkauft. Der lange für diese Tat beschuldigte serbische General Novak Djukic wurde 2014 freigesprochen, weil es keinerlei Beweise für die Detonation einer Artilleriegranate gab. Langsam mehren sich die Anzeichen, dass es eine Art False Flag Operation im Bosnienkrieg war, an der jedoch Angehörige aller drei Ethnien beteiligt waren. Die Explosion kam durch mehrere vor Ort platzierte MRUD Sprengsätze zustande. Die Sprengsätze wurden in Bijeljina von dem Sprengstoffexperten Slobodan Boba Sabojlović vorbereitet. Drei Angehörige der serbischen Spezialeinheit 10.d.o.VRS haben laut Franc Kos die Sprengsätze in Bijeljina übernommen, nach Tuzla gebracht und dort an dem Ort des Massakers platziert. Hinter der ganzen Operation soll der KOS, der Kontra-Spionage Dienst der jugoslawischen Armee stecken. Franc Kos hat als Auftraggeber dieser Operation die serbischen Nachrichtendienst-Offiziere Zdravko Tolimir, Milorad Pelemiš, Čedo Knežević, Zoran Manojlović und Petar Salapura namentlich benannt. Jugoslav Petrušić belastet folgende Bosniaken an der Vertuschung des ganzen Falles beteiligt gewesen zu sein: Emin Halilčević, Emir Turkušić, Selim Bešlagić, Mirsad Strika. Desweiteren sollen Berko Zečević, Zdenko Cirhlaž, Vlada Kostić, Nebojša Pantić und Manojlo Milovanović an der Vertuschung beteiligt gewesen sein.
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