Čavkarica Höhle |
Anfang September 1941 ereignete sich in der Region Bileća ein unvorstellbares Verbrechen an ausschließlich bosniakischen Zivilisten, vor allem Frauen und Kinder waren die Opfer. Serbische Tschetniks aus Bileća und Montenegro warfen die Zivilisten lebend in die tiefe Karsthöhle Čavkarica bei Bileća. 468 Namen der Opfer sind bis heute identifiziert, wobei man von bis zu 700 Opfern ausgeht. Das damals 20-jährige Mädchen Hadžera Ćatović-Bijedić überlebte 71 Tage in der Höhle, bevor sie von Hirten gerettet wurde. Nach dem Krieg vertuschten die Kommunisten dieses Verbrechen, da einige Verantwortliche in die Reihen der Partisanen übergelaufen waren. Die einzige Zeugin wurde von der jugoslawischen Geheimpolizei bedrängt, nichts von diesen Erlebnissen öffentlich zu machen.
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